Ein Ort wie im Roman - Hallstatt!

Hallstatt 

- eines der eindrücklichsten Erlebnisse bisher in 2018

Das erste Mal hörte ich im Roman -
"Der Greif" von Gerry Jennings -
von diesem Ort in den Alpen Österreichs.

Dann wollte ich ihn einmal im Leben selbst sehen - um mich zu überzeugen ob er wirklich so schön ist.
Und jetzt kann ich sagen: "Ja,  -

 wirklich wunderschön"!


Ein Blick auf Hallstatt

Jennings läßt seinen, bereits im 5. Jahrhundert weit gereisten Romanhelden, auf Seite 214 folgendes sagen: ... Aber Haustaths (Hallstatt) ist immer noch als das schönste und bezauberndste Fleckchen Land dieser Erde in Erinnerung geblieben, das ich jemals erblickt habe."...


Blick auf den Hallstätter See vom Eingang zum Salzbergwerk aus

 ...Von dem Berg aus, von dem Wyrd und ich herunterblickten, erschien die Hallstatt wie eine längliche Schüssel, umgeben von hohen Gipfeln, deren Flanken blaues Wasser umschlossen. Das Wasser war ein See, der abgrundtief sein mußte, denn die Flanken der Berge fielen fast senkrecht ins Wasser ab, wo sie sich irgendwo tief, tief unten wieder trafen. Zwischen den Flanken gab es einige flacher ins Wasser abfallende Stellen und an den Steilhängen selbst waren ein paar Matten sichtbar. Mehrere der auf der anderen Seeseite liegenden Bergriesen waren so hoch, dass selbst jetzt noch, am Anfang des Sommers, Schnee auf ihnen lag. Hier und da zeigten die Berge Felsspitzen und Felswände aus braunem Sandstein. Aber größtenteils bedeckte sie dichter Wald, der von unserem Aussichtspunkt aus einem dichtgewobenen, welligen und gefalteten grünen Vlies glich mit blaugrünem Schatten, wo immer eine Wolke über es hinwegzog. ...


Unesco Welt Kulturerbe Hallstatt am Hallstätter See

... Der See, der ..., war winzig im Vergleich zum Bodensee, aber unvergleichlich strahlender und einladender. Das Blau -aah, dieses Blau! -, von da, wo ich den See zum ersten Mal erblickte, erschien er wie ein kostbarer blauer in die Falten des grünen Vlieses eingefaßter Juwel. Es sollte lange dauern, bis ich wieder so ein dunkles und zugleich so leuchtendes Sapirblau zu Gesicht bekam, und dann mußte ich unwillkürlich an den ... denken. ...



wir sind tatsächlich hier - wiedermal "wie im Roman"


Vielleicht spielt es ja auch eine Rolle auf welchen Wegen wir, heute 2018, diesen Ort entdecken. Der kurzfristig gewählte Gasthof hatte eine große Bedeutung - es war ein echter Gewinn. Wir waren so begeistert! Familiengeführt. Traditionell und seit dem 16.Jahrhundert bestehend. Trotzdem war alles neu. Neu in dem Sinne, dass alles alte Holz gereinigt und abgeschliffen, wieder neu verarbeitet wurde - allen heutigen Bedürfnisse wird verspielt und einfach praktisch zugleich Rechnung getragen. Im ganzen Haus riecht es nach frischem Tannenholz. Die Söhne sind die Chefköche und haben Auszeichnungen.


Das Fenster in unserem Zimmer

Eine Loggia für Gäste

Ausblick Richtung Hallstätter See und dem Fluss Traun, der hier aus dem See heraustritt.


... jeden Morgen sah das Frühstück anders aus - köstlich!

abends am Gasthof Steegwirt

Eine weitere Bedeutung hatte die leichte Entfernung zu Hallstatt. Nach einem gut halbstündigen Fußmarsch erreichten wir die Anlegestelle eines Passagierbootes, das uns wiederum in einer 3/4Stunde in die Hallstatt brachte. Durch einen glücklichen Zufall erreichten wir den See genau zu der Zeit als das Boot anlegte. 


Auf dem Weg nach Hallstatt per Boot

Viel Platz - viel Ruhe - viel Hallstätter See auf der Überfahrt


wir sind sehr berührt von der Naturschönheit

tiefes, tiefes Blau


Idylle am Uferrand
Als wir das erste Mal Hallstatt mit dem Boot erreichten, waren wir einfach nur geflashed von den einmaligen landschaftlichen Eindrücken. Die vielen internationalen Touristen fielen uns gar nicht auf - wir waren mit Staunen und Bewundern beschäftigt. Der Ort ist nicht groß.


"Die" Hallstatt vom See aus 


Der ruhige Schein trügt etwas - viele Busse bringen täglich viele internationale Touristen - ein wenig wird der Ort dadurch zu einer Kulisse. Immerhin kann er dadurch heute überleben.

... hier noch einmal mit Kirchturm

Es war ganz klar, wenn wir schon hier sind, wollen wir auch das Salzbergwerk besichtigen. Auch das kann ich nur empfehlen. Professionelle Führung bester Art - super Rutsche und super Ausblick von dort oben ;-)

als Flachlandbewohnerin habe ich ein wenig Respekt vor der Höhe 



Der Ausblick ist wirklich klasse!



Beim Runterrutschen auf dieser Bergmannsrutsche waren wir die 2.Schnellsten, obwohl ich vorher etwas Sch... hatte ;-)



..."schau doch mal genau wie im Buch... von hier aus muss Thorn diesen See zum ersten Mal gesehen haben!"

Während wir an den Spätnachmittagen auf unser Boot für die Rückfahrt warteten, genossen wir die Aussicht unten in Hallstatt.



Hinter uns versammeln sich die Menschen aus aller Welt, um wieder in die Busse für die Europarundreise zu steigen.

Dieses Foto kann ich lange anschauen - über das Schloss auf der anderen Seite des Sees hörten wir kuriose Geschichten.

Die Rückfahrt ist wieder entspannend. Sind sehr froh, dass nicht mehr so viele Menschen um uns sind.
Quality-Time


Diese Schönheit wollte ich euch gern zeigen

Auf Wiedersehen du schöner See!









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