Grusel - Brücken


Der schmale Grad zwischen Phantasie und Wirklichkeit

Eine Stunde muss man warten bis sie sich wieder senkt, diese seltsame, monströse Brücke - wenn man Glück hat und gerade kein Schiff kommt.
Sonst ist da nichts!
So lange warten im "Nichts".
"Zeitverschwendung?"
oder "das Nichtstun" genießen
und sich verrückte Geschichten ausdenken... .



Eine Brücke in den Himmel für Fußgänger und Fahrradfahrer;-)


Das mit den verrückten Geschichten ging noch weiter, als wir die kleine Stadt auf der anderen Seite des Flusses etwas erkundet hatten und wieder zurückfahren wollten... .
Ein schmaler Fuß -und Radweg führte uns auf einen einsamen Weg zwischen Wiesen hindurch. In der Ferne war ein Bahndamm zu erkennen. Der Weg konnte mit einem Holzgatter versperrt werden, auf dem ein "Durchfahrt -Verboten -Schild" angebracht war - das Gatter war zur Seite geschoben.
Kurz dachte ich daran umzudrehen, denn ein großer Hund stob recht wild und ohne jegliche menschliche Begleitung auf uns zu.
"Komm, überwinde deine Angst vor Hunden!" sprach ich zu mir selbst - und überraschender Weise war der Hund auf einmal verschwunden.... ! Der Weg wurde schmaler und das Gebüsch zu beiden Seiten ragte beengend heran. Ich ahnte wohin wir gelangen würden..., die Bahnstrecke führte an dieser Stelle über den Fluss. Schaudernd blickte ich in die Tiefe - wir befanden uns bereits auf dem Ansatz des Bahn -Brücken -Gerüstes... . In großen Abständen trennen Metallstreben den höchstens 50cm breiten Weg längs der Schienen, auf dem man mit dem Rad oder besser zu Fuß in recht beeindruckender Höhe über den Fluss kam. Verkehrszeichen, die eine eventuelle lebensbedrohliche Gefahr beim Beugen aus dem fahrenden Zug oder beim Beugen auf die Schienenstrecke signalisieren, erregten meine beunruhigte Aufmerksamkeit - wenn jetzt der Zug vorbei rauschen würde, fände ich das nicht witzig ... !

"Krimi - Phantasien" im Marschland  - dabei gibt es "den Tatort" doch erst heute Abend ;-) 


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