April, April oder wie finde ich mein inneres Gleichgewicht?

April, April, der weiß nicht was...

Werde mich jetzt "Pia April" nennen ;-))

... und wenn ihr das Foto anschaut: bitte nicht denken:
da sitzt eine junge Frau im Abendlicht - nein!

Ich bin bereits "junge" 56 1/2, schaue dem Sonnenuntergang nach
und möchte etwas "inkognito" bleiben, daher die Rückenansicht ;-)



...sitzen mit Freunden in Hude - auf dem schönen Nordenholzer Hof

Wie geht es euch mit eurer Persönlichkeitsstruktur - läuft alles? Bin selber mal wieder hin und hergerissen und gebe mit größter Begeisterung dem Wetter die schuld. April eben!

In der letzten Woche fühlte ich mich, bei plötzlichen fast 30 Grad in Mitte April, so überrascht und körperlich angestrengt, dass ich noch nicht einmal meine Patenfamilie besuchen wollte.

Seitdem dann gestern das Thermometer um mehr als 20 Grad sank und der Himmel sich in seine gewohnte, norddeutsche Wolkenbedeckung hüllte, fühlte ich mich wiederum überrummpelt und etwas beleidigt, dass dieser wunderbare Sonnenschein plötzlich einfach so verschwand. 

Die blühenden Frühlingsbäume, in weiß und rosé, sehen vor leuchtend blauem Himmel einfach noch viel, viel schöner aus! Ich neige zu Euphorie;-)!

"Die Mitte bitte" sagt meine Mutter immer und jetzt gerade schreibe ich bei weit geöffnetem Fenster und mir ist nicht kalt - geht doch!

... gestern war "der Tag des Buches" - habe davon im Radio gehört, während ich am Schreibtisch saß und obligatorische Schreibtisch- Arbeit erledigte. Verabredet hatte ich mit Freundin 5, dass wir beide uns nicht treffen, sondern schreiben wollen am gestrigen Montag - an unserem richtigen Buch - "am Tag des Buches" endlich damit anfangen!

Ich war nicht vorbereitet. Erst Ordnung schaffen und die Stapel, die sich überall angehäuft haben, weg sortieren, hier noch etwas erledigen, dort noch etwas vorbereiten und so ging die Zeit dahin.

Kreative Schreibkraft zu verspüren gelingt mir bisher noch nicht immer wie selbstverständlich. Möchte fast sagen: "ich muss mich aufgeräumt fühlen."

..."und Pia, wann fühlst du dich aufgeräumt?" 

"Gute Frage!" Antwort 1: Es ist gut, wenn ich vorher ein kleines Erfolgserlebnis habe. Ein sozialer Kontakt, der sich in die richtige Richtung entwickelt. So habe ich heute meine Patenfamilie besucht. Mit Mo Lesen geübt, mit Fatima Hausaufgaben gemacht, mit Ali die Anmeldung für den Fußballverein ausgefüllt. Ahm zum Puzzeln animiert, Sin und Naw immer wieder zum "leiser spielen" in der Mittagszeit aufgefordert und dann noch mit Mo neue Fußballschuhe gekauft und kurz beim Training zugeschaut.

Jetzt, bin ich frei ;-)) und die noch nicht aufgeräumten Stapel sehe ich nicht mehr. Greife meinen Computer und schreibe zumindest auf meinem Blog. 

Das Blogschreiben ist wie für mich erfunden. Ich will es - also richte ich mein Leben darauf ein, dafür Zeit zu finden. Es hat eine heilsame Funktion. 

"Die Mitte bitte" habe ich wiedergefunden, wenn ich Muße habe, hier schreiben zu können. Alles andere kommt danach ins Fließen... das Aufräumen und bestimmt auch das Bücher schreiben - ich glaube fest daran!






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