Teufelsmoor "zartblau"

Guten Morgen Schwester!


Im schönen Worpswede ist der Himmel so weit.

Weit ist auch der Blick über die Landschaft... - wie eine Ader
unterbricht die Hamme die Sicht bis zum Horizont über die Wiesen des ehemaligen Moores.

Die Brücke, auf der ich stehe, ist Denkmal-geschützt. 

Die Worpsweder Künstler werden hier gegangen sein - nachgedacht - gewandert - gemalt haben... .
Am sandigen Ufer spielten und planschten unsere Kinder, wenn sie euch in Worpswede besuchten.




Zum Geburtstag meiner Schwester ist der Himmel jedes Jahr so besonders schön in Worpswede

Es hat mich schon ganz früh nach Worpswede gezogen. Ich verschlang die Bücher über Paula Becker-Modersohn und die anderen Mitstreiter der Künstlerkolonie. Erforschte die Reste des abgelegenen Bauerndorfes und versuchte mich in das Lebensgefühl der Künstlerkolonie um die "vorletzte" Jahrhundertwende zu versetzen.
Die Faszination der Landschaft verbunden mit dieser besonderen gestalterischen Aufbruch-Energie, machte großen Eindruck auf mich.
Meine Schwester lebt nun hier - welch ein Zufall - sie hatte sich "ohne Vorbereitung" für diesen Ort entschieden, der mich so angezogen hat.
Anfang November bin ich immer wieder hier - nur zu Besuch... - leider nicht immer bei ihr, aber in ihrer Nähe. Es ist unheimlich geworden...
- ... schon etwas unheimlicher an diesen Tagen als sonst im Jahr. Es wird früher dunkel. Graue große Wolken am Himmel werden von starken Stürmen getrieben. Es wird früh dunkel. Seit gut 20 Jahren hat sich die Halloween- Party- Idee auch bei uns in Norddeutschland etabliert. Als Geister und Skelette verkleidete Nachbarskinder hatten sich zum "Überfall" angemeldet ;-))

Man kann mich vielleicht für etwas verrückt halten - aber ich merke empfindlichen Menschen die besondere "Stimmung" an diesen Tagen an ;-)! 



Kommentare